Neue Perspektiven für Palästina und Israel

10. Mrz 2015 – 19:00 Uhr , 

AWO-Begegnungszentrum Ostend, Ostendstr. 83, Stuttgart

Die Zwei-Staaten-Lösung für Israel und Palästina ist gescheitert. Welche Alternativen der Konfliktlösung gibt es? Einen binationalen, gemeinsamen , demokratischen Staat - oder eine regionale Konföderation? Oder wird sich in der nahen Zukunft - was viele befürchten - ein von Israel installiertes Apartheidregime manifestieren?

Jeff Halper, Vorsitzender des „Israelischen Komitees gegen Hauszerstörungen“, beschreibt, wie ein gemeinsamer Staat aussehen, wie er aufgebaut und regiert werden könnte. Er ist davon überzeugt, dass die Ängste beider Gruppen davor, der Palästinenser und der israelischen Juden, überwunden werden können. Halper benennt die Widerstände gegen eine solche Lösung - und zeigt auf, warum sie am Ende doch kommen wird.

Jeff Halper ist Professor für Anthropologie. Als Gegner des Vietnamkrieges verließ er die USA und lebt seit1973 im Staat Israel. Während seines Militärdienstes dort weigerte er sich, Waffen zu tragen, und lehnte Einsätze in den 1967 besetzten Gebieten ab. Das „Israelische Komitee gegen Hauszerstörungen“, das er 1997 mitbegründet hat, engagiert sich gegen die Zerstörung palästinensischer Häuser.

Kooperation mit: pax christi Rottenburg-Stuttgart, Palästinakomitee

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